Was ist Klootschießen?
Klootschießen ist eine in Norddeutschland, vor allem an der Küste und den Inseln bekannte Sportart. Sie ist schon viele Jahrhunderte alt, weitaus älter als das Boßeln. Es ist eine relativ schwierige Wurfart, die Schnelligkeit, Kraft und Konzentration voraussetzt.
Ziel des Spieles ist es, mit kurzem Anlauf und Absprung von einer Rampe eine kleine Kugel so weit wie möglich zu werfen.
Man unterscheidet zwischen Feldkampf und Standkampf.
Traditioneller und gebräuchlicher ist der Feldkampf. Hierbei spielen zwei Mannschaften gegeneinander. Feldkämpfe werden bei Frostwetter ausgetragen. Hierbei wird eine bestimmte Strecke über Felder und Wiesen durchworfen. Im Gegensatz zum Standkampf wird beim Feldkampf der Trüll, das Auslaufen der Kugel, mitgezählt. Die Strecke beträgt etwa sieben Kilometer. Jede Mannschaft besteht aus mehreren Werfern und wirft nacheinander gegeneinander. Der Punkt, an dem die Klootkugel nach dem Ausrollen liegenbleibt, markiert die nächste Abwurfstelle.
Beim Standkampf spielen alle Teilnehmer gegeneinander; Sieger ist der Werfer, der am weitesten wirft. Der Trüll wird hierbei nicht mitgezählt, es wird also nur die tatsächlich geworfene Weite angerechnet. Der Standkampf wird häufig von Vereinen für Meisterschaften eingesetzt, da man die Klootschießerbahn auf einem normalen Sportplatz oder einer Weide aufbauen (abmessen und abstecken) kann.
Zum Klootschießen wird eine kleine, mit Blei gefüllte Kugel aus Hartholz oder Kunststoff verwendet. Die Kugeln unterscheiden sich sowohl regional als auch abhängig von der Disziplin und der Altersklasse in der Größe und Gewicht.
Quelle: Wikipedia
Bei unserer Klootpunktrunde und den Kloot-Meisterschaften, die wir auf unserer Internetseite veröffentlichen, handelt es sich um einen Standkampf.